Erleben Sie jetzt, wie sich die Scheibe quasi von selbst enthüllt.
Ich zeige lediglich, wie sich logisch eine zusammenhängende Zeichenstruktur ergibt, die ein integratives Ganzes ergibt..
Durch diese Segmentierung lassen sich sowohl der längste als auch kürzeste Tag des Jahres darstellen.
Betrachten wir nun die symbolische Darstellung des längsten Tages genauer, so führt uns das weiter:
Das weist eindeutig darauf hin, dass die Randlöcher eine grundsätzliche Bedeutung haben.
Nehmen wir die Scheibe als Modell unseres Erdkreises,so lässt sie sich durch den Meridian in exakt zwei symmetrische Hälften teilen.
Auf dieser gedachten Nord-Süd-Linie finden die täglichen und wechselnden Kulminationshöhen der Sonne (und des Mondes) statt.
Der Kulminationsort definiert "Süden" auf unserem Erdkreis.
Achtzehn Jahre und elf Tage
In dieser Graphik sehen wir noch einmal, dass in den Randbögen jeweils 9 Löcher - also insgesamt 18 - enthalten sind.
Da die Bögen Bezug zum Jahr haben, deuten auch die Löcher symbolisch auf Jahre hin.
18 Jahre und 11 Tage ist die Länge eines sogenannten Saroszyklus. Nach diesem Zeitraum findet wieder die gleiche Sonnen- bzw Mondfinsternis statt.
Desgleichen umfassen 18 Jahre den Zeitraum zwischen den großen - bzw. kleinen Mondwenden.
Durch die Neigung der Mondbahn von 5° gegenüber der Erdbahn um die Sonne (Ekliptik) übersteigt und unterläuft der Vollmond z. B. deren Höchst- bzw. Tiefstand am Himmel maximal um 5°. das geschieht alle 18 Jahre. Er steigt also langsam auf und ab und erreicht nach 9 Jahren seinen möglichen Zwischenstand (ebenfalls 5° unter der höchsten, bzw über der tiefsten Kulmination der Sonne).
(Näheres unter dem Link)
Betrachten wir die nebenstehende Grafik genau, so erkennen wir die vollständige, zahlenmäßige Darstellung eines Kalenderjahres:
29, 5 Tage für den Monat und
12 Monate im nördlichen Sektor.
dargestellt durch 12 Goldpunkte.
Ein mit unterschiedlichen Kategorien von Zeichen dargestellter Sachverhalt.
Dies kann man als den Beginn von begrifflicher Zeichen auiffassen.
Eine Art "Bilderschriftzeichen"
Die Sonne
Der Tiefststand der Sonne (am Fundort) beträgt im Winter ca. 14 Grad. Ihr Höchststand am 21. Juni ca. 62 Grad.
Die Differenz ist 48°.
Das ist die extremale Kulminationshöhendifferenz.
Wir finden sie eindeutig auf der Scheibe,
indem wir einen Winkel bilden, der - vom Mittagspunkt ausgehend - die Wendepunkte der Sommersolstitien einschließt.
Das Koordinatensystem zeigt auch eindeutig die Winkelhöhe der Wintersonnenwende.
Der Mond
Relevante Winkelmaße des Mondes:
Zwischen dem maximalem Höchststand (67°) und Tiefstand (9°) im 18-jährigen Rythmus liegt eine Kulminationshöhendifferenz von ca. 58 Grad.
Alle drei hier angegebenen Größen sind eindeutig in Winkeln aud der Scheibe angezeigt.
Bezeichnend ist, dass der Ausgangspunkt des Winkels der Goldpunkt exakt gegenüber dem der Sonne liegt (eine exakte symbolische Darstellung der Realität).
Darüber hinaus deuten die sechs senkrecht ausgerichteten Goldpunkte auf die sechsstufige "Himmelsleiter" des Mondes hin. Der Vollmond "springt" im Jahreslauf auf sechs Stufen am Nachthimmel hinauf und hinab.
Die Symbolik verifiziert sich hier also selbst und ist als solche geschlossen und eindeutig.
Spiegelsymmetrische Positionen von Sonne u. Mond im 18 jährigen Verlauf
Hier noch einmal die schöne Darstellung der verborgenen Symmetrien.
Andere Phänomene: z. B.
Die Drehung des Sternenzeltes um den Himmelspol