Sie lassen sich als analoge "Beschreibungen" der Erscheinungsformen des Mondes und der fünf Planeten darstellen.
(Das Erkennen solcher Muster erfolgt in der Regel nach Gestaltgesetzen aus der Wahrnehmungspsychologie: z. B. der Nähe, der Geschlossenheit, der Prägnanz usw.).
Wir erleben ihn in acht Wandlungsformen
Auf der Scheibe finden wir eine zusammenhängende Struktur von acht regelmäßigen Goldplättchen.
Diese stehen für die acht Wandlungsphasen des Mondes.
Die zentrale Scheibe kann als (abstrakter) Begriff ("Der Mond") aufgefasst werden,
die Plättchen als konkrete "Namen": Halbmond, Viertelmond usw..
Man könnte die Zentralscheibe auch als Erde interpretieren, um die der Mond in seinen acht Formen kreist.
Deren Zusammengehörigkeit wird durch die folgende Graphik verdeutlicht:
Hätte man die Plejaden als solche darstellen wollen, so hätte man das getrennt vom Mondkreis getan. Dann wäre dieser aber unvollständig, wie leicht zu sehen ist.
Hätte man dagegen den Mondkreis vollständig gezeigt, so wären die Plejaden unvollständig.
Also gehören beide zusammen, wie ein Begriff.
Der Gesamtkompklex drückt Bewegung aus.
(Mit dem Mittelpunkt der Planeten wäre dann symbolisch noch einmal die Erde gemeint.)
Die Planeten stehen oft sehr auffällig bereits in der Dämmerung, wenn kein weiterer Stern zu sehen ist, am Himmel. außerdem bewegen sie sich und verschwinden ganz und gar.
Warum sollten sie also auf der Himmelsscheibe keine Erwähnung finden?
Im nördlichen Quadranten, dem Nachtsektor, sehen wir fünf Einzelpunkte.
Dies sind die fünf Wandelsterne in ihrer individuellen Erscheinung.
Daneben finden wir den Sechserkreis mit der Erde in der Mitte.
Dieser drückt die Wandelnden allgemein als "Begriff" aus: "sechs Wandernde umkreisen die Erde, einer davon ist groß".
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Merkur und Venus im Besonderen
Die sichtbaren Planeten treten grundsätzlich in zweierlei Erscheinungsformen auf:
1. Drei in ihrer Bewegung unregelmäßig, mit sehr verschiedenen Geschwindigkeiten, auch rückläufige helle Sterne, die sowohl in der Dämmerung als auch die ganze Nachts lang zu sehen sind.
2. Zwei besondere,die relativ regelmäßig als sehr helle Sterne sowohl am Abend- als auch am Morgenhimmel auftauchen. Aber nie die ganze Nacht leuchten..
Es wird hier behauptet, dass auch diese beiden Arten differenziert dargestellt werden.
In zwei verschiedenen Begriffskategorien:
einmal als solche: als "Klasse"
und einmal als Elemente, "Name", in ihrer je individuellen Erscheinung.
Im nördlichen Quadranten ragen zwei Goldpunkte sowohl in den Tages- als auch - mit kleinerem Anteil - in den Nachtbereich hinein.Sie liegen symbolisch (abstrakt) im Bereich der Dämmerung und könnten in ihrer kurzen Distanz durchaus den Merkur symbolisieren, der hier in seiner individuellen Erscheinung sowohl am Abend- als auch am Morgenhimmel dargestellt wird.
Nahe des unteren, des südlichen Sektors finden wir eine vergleichbar ähnliche Symbolik: Hier ragen zwei Goldpunkte allerdings bereits etwas weiter in den möglichen Nachtbereich - kennzeichnen dadurch die längere Nachtphase der Venus - gleichwohl sind die Punkte durch die - in der Realität veränderlichen - Trennlinien auch in den Dämmerungsbereich positioniert. Sie lassen sich also wie oben auch als Abend- und Morgenstern der Venus interpretieren.
Theoretisch könnte man den hier gezeigten Symbolkomplex auch als Hinweis deuten, dass die Menschen die Sonne als Zentrum erkannt hatten,um die Erde und die Planeten kreisen.
Das ist zwar nicht beweisbar, aber symbolisch durchaus deutbar:
Vom Kulminationspunkt (Süden), zeigt eine gerade Linie durch den Mittelpunkt (!) des als Sonne vervollständigten Bogens direkt auf das Zentrum des Planetenkreises.
Diese Linie verläuft sogar rechtwinklig durch zwei Sonnensymbole - der Innenkreis der Mondsichel stellt in seiner Größe ebenfalls die Sonne dar.