Um auf engstem Raum ein Maximum an Informationen unterzubringen, muß man "Begriffe" "abkürzen", d.h. andeuten bzw. fragmentieren. Dies Prinzip, das wir aus unserer Schrift kennen, läßt sich auch bei der Entschlüsselung des Rätsels finden.
Indem ich die Scheibe "zerlege" , finde ich Strukturmuster, diese bilden Informationseinheiten : Zeichen, Begriffe, "Namen".
Wir treffen hier also auf ein erstes rudimentäres "Schriftbild" im wirklichen Wortsinne.
Aus diesem lassen sich erste abstrakte Begriffe herauslesen.
Insgesamt basiert die Dekodierung auf nicht mehr als 8 Mess- oder Referenzpunkten. Diese stellen die acht kardinalen Himmelsrichtungen dar: N, NO, O, SO, S, SW, W, NW.
Darüber hinaus kennzeichnen sie eine Symmetrie der Scheibe, die die ebenso symmetrischen Himmelserscheinungen der realen Welt abbilden.
Sowohl die Goldpunkte als auch die Randlöcher haben wechselnde Bedeutungen. Je nach thematischem, kontexturellem Zusammenhang können sie als Symbole für Tage, Jahre, Sonnenstände, Vollmond oder einfach als „Zähler“ angesehen werden.
Insgesamt wird sich herausstellen, dass ihre Anzahl und Verteilungen so vortrefflich angeordnet wurden, dass sich mit deren Hilfe alle für den Laien verständlichen astronomischen Phänomene in Erdnähe „ohne Rest“ erklären lassen.