Nebra - Sky - Diskurs
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Annäherung an den Gegenstand

 

Ein Zeichen bedeutet für sich gesehen erst einmal gar nichts.

Erst in einem Kontext, in einer Umgebung, gewinnt es Bedeutung. Ein Pfeil nach rechts ohne Bezug ist unbedeutend, während er an einer Straßenkreuzung etwas bedeuten kann.

 

Vermutungen

- Auf der Scheibe finden wir Zeichen. Das einzige eindeutige ist die Mondsichel. Weil es gleichzeitig ein analoges  Abbild ist,  verweist es auf   den Bedeutungskontext:

Wir könnten es  irgendwie mit dem Himmel zu tun haben.

 

Bestätigt wird diese Vernutung durch die beiden Randbögen, die den Jahreslauf der Sonne markieren. Sie geben uns  die erste Grundlage zu einer strukturellen Gliederung.

 

Diese führt bereits zu den ersten abstrakten "Begriffen":

Die bildhaften Darstellungen des längsten und kürzesten Tages im Jahr.

 

 

 

 

Die beiden entstandenen "natürlichen" Strukturen verleiten uns dazu, die Randlöcher zu zählen, die in ihre Bereiche fallen.

 

 

 

1. Im Sektor des längsten Tages finden wir 29,5 (Distanzen),

2. Im Sektor des kürzesten Tages liegen 11 Löcher,

3 Im Bereich der Randbögen liegen 2 x 9 = 18 Löcher.

Wie wir wissen, bezeichnen diese Zahlenwerte kalendarische Größen:

1.) 29,5 (Tage) ist die Länge des synodischen Monats,

2.) 11 Tage sind die Differenz zwischen Sonnen- u. Mondjahr,

3.) 18 Jahre (+ 11 Tage) ist die Länge eines Saroszyklus.

 

Wir können also bereits jetzt vermuten, dass die Randlöcher eine inhaltliche Bedeutung haben.

 

 

 

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